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Hedy Lamarr

Hedy Lamarr

Portrait um 1946
Reproduktionsabzug nach Lazlo Willinger (Siehe Zertifikat)
Maße: 25 x 20,2 cm
Provenienz: NL Emil Gruber

Schätzpreis € 200 / (Rufpreis € 100) / D
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Der ungarisch-österreichische jüdische Fotograf Lazlo Willinger(Berlin 1909 - 1989 Los Angeles) lebte bis 1937 in Wien, fotografierte ab 1937 im Spanischen Bürgerkrieg, 1939 emigrierte er in die USA und wurde Studio-Fotograf bei Metro-Goldwyn-Mayer in Hollywood. 1946 eröffnete er ebenda am Sunset Boulevard ein eigenes Fotoatelier und spezialisierte sich auf Farbfotografie und Porträtfotografie von Filmstars.
Lamarr wurde 1914 in Wien als Hedwig Kiesler geboren, als Tochter eines jüdischen Bankiers. Sie kam durch Max Reinhardt zum Theater und wurde 1933 durch eine aufsehenerregende Nacktszene im Film „Ekstase“ international bekannt. Die im selben Jahr geschlossene Ehe mit dem Waffenhändler Fritz Mandl verlief eher unglücklich. 1937 flüchtete sie vor ihrem Mann und auch vor dem drohenden Nationalsozialismus in die USA.
Ihr erster Hollywood-Spielfilm „Algiers“ machte sie – unter dem neuen Namen Hedy Lamarr – berühmt. Tituliert als „schönste Frau der Welt“ mutierte sie zu einem der größten Hollywood-Stars der 1930er und 1940er.
Gemeinsam mit dem Komponisten George Antheil entwickelte sie in den 1940er Jahren zudem das Frequenzsprungverfahren bis zur Patentreife – das eben als Bluetooth-Vorläufer gilt. Die beiden entwarfen eine Funkfernsteuerung für Torpedos, deren auf mehrere Frequenzen verteiltes Signal nur schwer gestört werden konnte
(Quelle Wikipedia)